Wir:
Schon 1997 in Berlin gegründet, sieht sich SeeHear Recordings als Plattform für Künstler der Club Culture, die sich sowohl in musikalischen als auch grafischen Sphären bewegen.Stilistisch ist die viel zitierte "Schublade" für uns sehr groß, denn nach unserer Auffassung sollte man sich für einen Künstler nicht allein wegen seines Labels interessieren. So soll sich beispielsweise die akustische Seite von SeeHear Recordings von DrumnBass über Downbeat bis hin zu Ambient erstrecken - natürlich verbunden mit der optischen Komponente z.B. als Musikvideo oder als Coverartwork.
Früher ...
Die erste Veröffentlichung von SeeHear Recordings war dementsprechend das 30-minütige, größtenteils computeranimierte Ambientmusikvideo "No Fruit, No Serpent" des Multimediaprojektes Visual Sounds. Da "No Fruit, No Serpent" ohne größere Promotion im Eigenvertrieb erschien, blieb die Auflage gering, die Resonanz war aber sehr positiv: So hat z. B. die bekannte Synthiepop-Gruppe X-Perience mehrere Szenen aus dem Video als Hintergrundanimationen für ihre Konzerttour 97 verwendet.
In den Jahren danach war SeeHear Recordings nicht untätig: Zusammen mit dem Berliner Videokünstler Visual
Mind entstand "electrigger - das unabhängige
magazin für elektronische klangkunst", eine Musiksendung,
ausgestrahlt als
Special des TV Jugendmagazins "Pick Up" auf dem Berliner Lokalsender FAB
und in Hamburg im Offenen Kanal.
Electrigger hat als unabhängiges Magazin verschiedene
Künstler der elektronischen Musikszene, die nicht unbedingt zum Mainstream
gehören, dem Publikum nähergebracht. Die Beiträge, die
hauptsächlich aus Interviews und Liveaufnahmen bestehen, sind
zusätzlich zum normalen Schneiden künstlerisch gestaltet.
2001 kam auch eine regelmäßige in Leipzig und in Hamburg ausgestrahlte
Radioausgabe von electrigger dazu.
Zwischenzeitlich in Hamburg ansässig, entstand über
die Hamburger Radiosendung
"Tinitusstadl" der Kontakt zu Shangoe
und Scud, die schon zweimal im Tinitusstadl sehr interessanten
DrumnBass und Elektro live präsentierten.
Mit zwei aufeinanderfolgenden DrumnBass-EPs
von Scud sind endlich wieder neue Veröffentlichungen auf SeeHear Recordings
herausgekommen. Die sehr tanzbare "Material 1" ist am 9. Juni 2000 erschienen, die zweite etwas in Richtung Ambient
gehende 12" wurde am 30. November 2000 veröffentlicht.
Die Titelzusammenstellung der EPs ist so gewählt,
daß beide Veröffentlichungen den großen Facettenreichtum
von Scuds Musik widerspiegeln. Und unserer Philosophie entsprechend kommt
natürlich auch das Coverdesign aus der Feder von Scud selbst.
Danach haben Kubus |__|/ mit ihrer einzigartigen Fusion von Jazz und Dance das Publikum live und mit ihren beiden Alben "Kubus" und "Kubulus" begeistert. Das Sextett aus der Schweiz hat bewiesen, dass tanzbare Club-Musik mit live gespielten Akustikinstrumenten sehr wohl funktioniert ... electroacousticdancejazzgrooves eben!
... und jetzt.
Und nun, nach längerer Pause sind wir sehr erfreut, mit Echoflex einen neuen Künstler bei SeeHear begrüßen zu dürfen. Am 1. August 2020 begann eine zweiwöchentliche Release-Serie der fünf Alben Echoflex I bis V: elektronische Ambient-Soundscapes kreiert auf modularen Synthesizern - ruhige Klänge, die einladen zu träumen und in anderen Welten zu wandeln. Die Serie wurde gleich gefolgt von Echoflex VI: Piano Net, dem einzigartigen Echoflex "Covid-19-Lockdown-Album".
In 2021 folgten die - fast schon an Dark Ambient grenzende - Echoflex ColourSeries Indanthrene Blue EP und das mythische Album Echoflex VII: Mythos mit elektronischen Sounds zu den Gemälden von Connor McIntyre.
Für diejenigen, die mehr Richtung Jazz Fusion unterwegs sind, gab es die lang erwartete Wiederveröffentlichung von Kubus' |__|/ Live-Album "Live at Boa Bar 2000".
Darüber hinaus geht das SeeHear Recordings-Online-Revival mit bisher unveröffentlichten Aufnahmen
weiter.
Und natürlich freuen wir uns auf Deinen Kontakt mit Musik und Bild, Anregungen, Anfragen, etc.
Es bleibt spannend - seehear.it!